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Change Management aus neurowissenschaftlicher SichtArtikel vom 20. Juni 2023

Eine Veranstaltung der Community of Practice Change Management

Im Juni widmete sich die Community of Practice einem spannenden Vortrag von Sebastian Herbst: „Change-Management aus neurowissenschaftlicher Sicht“.

Prof. Dr. Arnd Gottschalk (THWS) und Prof. Dr. Jens Eschenbächer (HS Bremen) begrüßten die 38 Teilnehmenden und führten diese durch die Agenda der Veranstaltung.

Der interaktive Einstieg, moderiert durch Studierende des Studienschwerpunkt Organisationsentwicklung der THWS, zeigte die Erwartungshaltung der Teilnehmenden zum Vortragsthema auf, die im Kern auf das Verstehen von Widerständen, das Erzeugen Veränderungsbereitschaft sowie Nachhaltigkeit im Change abzielten.

„Was sind aus neurobiologischer Sicht die Ursachen für Widerstände in Veränderungsprojekten?“, „Wie können wir mit diesen Widerständen umgehen?“ und „Was können wir tun, um die Mitarbeitenden in Veränderungsprozessen mitzunehmen und ihre Motivation zu steigern?“

Mit diesen Fragen begann Sebastian Herbst seinen Vortrag.

Er verglich zwei Formen von Widerständen: Den organisationalen und den individuellen Widerstand. Beim individuellen Widerstand handelt es sich um Gewohnheiten, Jobsicherheit und Angst vor dem Unbekannten. Bei organisationalen Widerständen handelt es sich um Widerstände oder Barrieren, die in einer Organisation auftreten können und den Veränderungsprozess oder die Umsetzung neuer Ideen, Strategien oder Praktiken behindern.

Sebastian Herbst erklärte, dass unser Gehirn enorm viel Energie benötigt und verbraucht. Im Laufe der Zeit entwickelte der Mensch Mechanismen, die ihm dabei helfen, Energie zu sparen. Das können beispielsweise Rituale, Stabilität, Vertrautheit und Sicherheit sein.

Dies bedeutet wiederum, dass unser Gehirn Automatismen hinterlegt. Um diesen gerecht zu werden, hilft das Change-Management den Mitarbeitenden, sich der Veränderung anzupassen und ihren persönlichen Vorteil daraus zu erkennen.

Desweiteren sprach er über dynamische und stabile Persönlichkeitstypologien.

Vereinfacht gesagt bedeutet das, dass alle eine Mauer zu überspringen haben, welche bei den einen höher als bei den anderen ist.

Sebastian Herbst ordnete den Typ Mensch „dynamisch“ der niedrigen Mauer zu, das bedeutet, er hat ein hohes Maß an Ehrgeiz, Durchsetzungsvermögen und Schnelligkeit.

Der Schlüssel zum Erfolg im Change-Management ist es, zu verstehen welche Motivation hinter jedem Mitarbeitenden steht.

Prof. Dr. Arnd Gottschalk und Prof. Dr. Jens Eschenbächer bedankten sich herzlich für die Teilnahme und den regen Austausch in der Diskussion im Anschluss an den spannenden Vortrag.

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