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"Science for Society?" 2022Artikel vom 11. Juli 2022

Call for Papers bis 31.07.2022

Am 15. und 16. September 2022 findet in Kiel die Tagung „Science for Society? – Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft“ statt.

Die Tagung wird veranstaltet von den unabhängigen Fachverbänden gfo – Gesellschaft für Organisation e. V. und GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. sowie der Fachhochschule Kiel, dem Institut für Innovationsforschung und dem Institute for Responsible Innovation der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie dem iaim Institute of Automation & Industrial Management und dem ipo Institut für Personal- & Organisationsforschung der FOM Hochschule.

Als Teilnehmende dieser interdisziplinär ausgerichteten Tagung werden insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen von Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen, Doktorand*innen, Master-Studierende sowie wissenschaftsaffine und wissenschaftskritische Vertreter*innen aus Unternehmen und gesellschaftlichen Organisationen adressiert. Damit wollen wir einen Beitrag zur Steigerung der gesellschaftlichen Relevanz transdisziplinärer Forschung und zum Wissenstransfer leisten.

Durch zukunftsorientierte Arbeits- und Organisationsformen wollen private und öffentliche Unternehmen, Verwaltungen sowie das Handwerk stärker Verantwortung für die Zukunft übernehmen. Verantwortlich handelnde – responsible – Organisationen sind der ökologischen, sozialen und ökonomische Nachhaltigkeit verpflichtet. Dazu muss eine Neugestaltung der Organisation anhand der Gestaltungsprinzipien Anticipation, Reflexivity, Inclusion und Responsiveness erfolgen. Damit stehen die dynamischen Fähigkeiten der Organisationen im Fokus der Betrachtung – einschließlich der damit assoziierten Transformationsprozesse der Organisationen und wirtschaftlichen Ökosysteme. Eine besondere Rolle nimmt die Digitalisierung ein. Sie bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten von Arbeit und Organisationsstrukturen, stellt aber auch eigene Anforderungen an die Verantwortung der Organisationen.

Die Tagung „Science for Society?“ betrachtet Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft und fragt nach dem Beitrag der betriebswirtschaftlichen Forschung zur Lösung aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen. Gerade die aktuelle Zeit der multiplen Krisen – Klimakrise, Corona-Pandemie und Ukraine-Krise – mit ihren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben, die Arbeitswelt und die wirtschaftliche Situation von Unternehmen zeigt die Relevanz verantwortungsvollen Handelns unter Nutzung der Chancen der Digitalisierung. Gleichzeitig fordern auch zunehmend mehr Unternehmen, dass die Initiativen zur Wiederbelebung der Wirtschaft verstärkt auf ökologische Nachhaltigkeit und Resilienz setzen müssen.

Die Themenstellung der Tagung adressiert konzeptionelle oder empirisch fundierte Analysen des gesellschaftlichen Nutzens wie auch ggf. Schadens von Konzepten, wie sie gerade in der Organisations- und Führungslehre, dem Projekt- und Innovationsmanagement, der Arbeits- und Personalwirtschaft sowie dem Marketing diskutiert werden. Unter das Dach dieser Themenstellung fallen aber auch grundsätzlichere Betrachtungen, die sich damit auseinandersetzen, ob die Fragestellungen, die zurzeit unter dem Stichwort Arbeits- und Organisationsformen der Zukunft diskutiert werden, angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen überhaupt die relevanten sind. Eine Anschlussfrage wäre, welche Beiträge zur Lösung dieser Probleme die genannten Wissenschaften leisten könnten.

 

Wir freuen uns über Beiträge aus den oben genannten Perspektiven mit dem Fokus auf nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln in Organisationen zu folgenden und verwandten Themenbereichen:

  • Anticipation: Wie können zukünftige Trends und langfristige direkte und indirekte Wirkungen von unternehmerischen Entscheidungen und Innovationen identifiziert werden?
  • Reflexivity: Wie können Zielkonflikte in unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigt werden?
  • Inclusion: Wie gelingt ein stärkerer Einbezug diverser Stakeholder-Gruppen und welche Auswirkungen sind zu erwarten?
  • Responsiveness: Welche Herausforderungen haben agile Methoden und wie können diese erfolgreich genutzt werden?
  • Resilienz: Wie reagieren Unternehmen auf und lernen aus Krisen?
  • Governance: Welche Organisationsformen und Führungsansätze steigern die Responsibility nationaler und internaler Unternehmen?

Dabei können die Beiträge Themen aus allen Branchen betrachten, inkl. gemeinwohlorientierter Unternehmen.

Die Beiträge werden vom Programmkomitee auf der Basis von eingereichten Abstracts ausgewählt.

Wesentliche Auswahlkriterien sind:

  • Bezug zu gesellschaftlichen Herausforderungen,
  • Innovationsgrad und Praxisrelevanz bzw. Anwendbarkeit.

Angenommene Beiträge werden in Form eines 15-minütigen Vortrags mit anschließender Diskussion präsentiert.

Es wird um die Einreichung von Abstracts mit nicht mehr als 1.000 Wörtern gebeten. Langfassungen der Tagungsbeiträge können nachträglich in einem Sammelband bei Springer-Gabler veröffentlicht werden.

 

Zeitplan:

  • 31.07.2022: Deadline für Einreichung der Abstracts (1.000 Wörter)
  • 15.08.2022: Benachrichtigung über die Annahme des Beitrags
  • 15.09. / 16.09.2022: Tagung

Reichen Sie Ihr Abstract bitte als PDF-Datei unter scienceforsociety@gfo-web.de ein.

Für das Organisationskomitee: Prof. Dr. Thomas Russack (gfo, FOM/iaim), Prof. Dr. Doris Weßels (GPM, FH Kiel), Prof. Dr. Marco Zimmer (FOM/ipo), Prof. Dr. Carsten Schultz (Universität Kiel).

Alle Informationen auch unter https://scienceforsociety.de/

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