Das 18. PraxisForum Projektmanagement beschäftigte sich am 6. November 2019, im Haus der Region, mit den Facetten des Projektmanagements und somit der Frage „Klassisch, agil oder hybrid – was passt zu uns?“ Welche Herausforderungen und Erfolgsfaktoren mit dieser Fragestellung verbunden sind, diskutierten Prof. Dr. Andreas Daum, Hochschule Hannover, Dipl. Kauffrau Viola Kremer, Johnson & Johnson, M.Sc. Andreas Schulte, VSM Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken und Dennis Zulke, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, gemeinsam mit 68Teilnehmern*innen des PraxisForums.
Den Auftakt gab Prof. Dr. Andreas Daum von der Hochschule Hannover mit einem näheren Blick in Entscheidungskriterien und Auswahlmodelle. Kombinationen von Scrum mit dem klassischen Wasserfall-Modell sowie eine Übersicht zu einem Kriterienkatalog gaben Denkanstöße aus der Theorie. Dipl. Kauffrau Viola Kremer, Senior Project Leader Central Europe von Johnson & Johnson nahm die Teilnehmer*innen mit auf die Erfahrungsreise „100% Scrum im Marketing“. Sie erzählte, wie das große Schiff Johnson & Johnson unter Verwendung von Scrum die Marketing-Abteilung zu einem flexiblen Kanu entwickelte und welche positiven und herausfordernden Effekte entstanden sind. Neben einem neuen Rollenverständnis von Vorgesetzen und Mitarbeitern gab es beispielsweise ebenso schwierige Fragestellungen zu Stellenbeschreibungen und Verantwortungen im Team.
All dies mündete in Entlastung der Führungskraft, schnelleren und unkomplizierteren Entscheidungswegen und Erfolgserlebnissen.
M.Sc. Andreas Schulte von VSM Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken gab einen Einblick in die Herausforderungen, hybrides Projektmanagement in einem konservativen Umfeld zu integrieren. Am Beispiel eines internationalen Projektes zeigte er auf, wie eine agil arbeitende IT-Abteilung innerhalb klassischer Projektmanagementvorgehen erfolgreich integriert werden konnte und sich positive Ausstrahlungseffekte auf das gesamte Projekt ergaben. Sein Motto: in kleinen Schritten immer mehr Agilität in die Organisation hineintragen. So könnte sich der Traum von der agilen Organisation vielleicht erfüllen.
Agilität in einem klassischen Umfeld am Beispiel hybrider Projekte bei Dr. Oetker zeigte Dennis Zulk, Project Management Office, von Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG auf. Die Frage ist nicht, was generell besser oder schlechter ist. Die entscheidende Fragestellung ist, wann ist welche Vorgehensweise am besten geeignet und sind spezifische Modifikationen der Methoden notwendig, um erfolgreich zu sein. Ein zielorientierter und somit sinnvoller Einsatz der Methoden sollte an erster Stelle stehen!
Herzlichen Dank noch einmal an alle Referent*innen für die spannenden Einblicke und die Moderation durch Prof. Dr. Andreas Daum. Das PraxisForum Projektmanagement wurde von den Kooperationspartnern GABAL, GPM, gfo, GI, Hannover IT, Region Hannover, VDI in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hannover und der Leibniz Fachhochschule veranstaltet.
Das 19. PraxisForum Projektmanagement findet am 9. Juni 2020 im Leibnizhaus Hannover statt.
Am 12. November 2020 folgt das 20. PraxisForum Projektmanagement im Haus der Region.
01. April 2025
In den Verbandsmitteilungen, veröffentlicht in der zfo 2.2025, findet Ihr folgende Themen:
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01. April 2025
Affektives Commitment, Einbettung in den Job und psychologischer Vertragbruch
Ihr könnt den vollständigen Artikel von Ulrike Gaedke und Katharina Sachse aus der zfo 2.2025 hier kostenlos herunterladen!
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20. März 2025
Im Rahmen des ersten Karlsruher Regionaltreffens der gfo in 2025 hielten Franziska Gütle-Schettler und Christian Bäumer von WE THINK DIFFERENT einen Vortrag mit dem Titel “Framing Lean und Agil – Zukunftsfähige Organisationen gestalten”.
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19. März 2025
Claus-Peter Seichter war im Online-Meeting der Community of Practice Prozessmanagement zu Gast und tauschte sich im offenen Dialog mit Simone Glitsch aus.
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Unser Referent Klaus Eidenschink lieferte der Regionalgruppe München spannende und provokante Thesen, warum Konflikte in Organisationen unvermeidbar sind und, wenn man nicht aufpasst, sogar förderlich sein können.
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01. Februar 2025
Wie lassen sich effektive Feedbackprozesse in virtuellen Teams etablieren? Und was können Unternehmen tun, um eine offene, konstruktive Feedbackkultur zu fördern?
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Im letzten Münchner Regionaltreffen des Jahres gewährte Referent Wolfgang Rathert spannende Einblicke, wie Erfahrungen aus dem Spieledesign praktisch für die Entwicklung von Organisationen genutzt werden können.
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