Die jüngste Veranstaltung stand ganz im Zeichen der effektiven Zusammenarbeit von Projektteams. Anstatt auf Standard-Empfehlungen zu setzen, nahmen wir uns die Zeit, unsere eigenen Erfahrungen und Erlebnisse zu reflektieren. In einem kleinen Workshop haben wir förderliche und hinderliche Faktoren für die Teamarbeit zusammengetragen, die wir als besonders relevant erlebt haben.
Unter den förderlichen Faktoren war ein Aspekt, Aufgaben gerecht zu verteilen, um die Belastung im Team auszugleichen. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg war die regelmäßige Reflexion der Zusammenarbeit, nicht nur der Arbeitsergebnisse. Diese retrospektiven Einblicke halfen, Missverständnisse frühzeitig zu klären und das Team enger zusammenzuschweißen. Die Anerkennung der wertvollen Fähigkeiten jedes Teammitglieds war ein weiterer wichtiger Punkt. Es wurde betont, wie wichtig es ist, die Skills aller Mitglieder anzuerkennen und zu nutzen. Humorvoll wurde vorgeschlagen, zu Beginn eines Projekts die individuellen Stärken und Talente zu identifizieren, etwa wer der "Mister 150%" ist, wer eher der 80-20-Regel zugeneigt ist oder wem Präsentationen leichtfallen.
Die Klärung des Zwecks (Purpose) im Projektteam wurde als entscheidend angesehen. Ein gemeinsames Verständnis des "Warum" half allen, motiviert zu bleiben und sich voll einzubringen. Zudem wurde empfohlen, die Ziele regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Team auf dem richtigen Weg bleibt.
Auf der anderen Seite wurden auch hinderliche Faktoren für die Zusammenarbeit identifiziert. Dazu gehörten beispielsweise Online-Meetings ohne Bild, die die Kommunikation erschwerten. Mangelnde Fähigkeiten im Umgang mit Technologien wie Microsoft Teams oder Online-Meeting-Tools wurden ebenfalls als hinderlich benannt.
Die Abhängigkeit von Einzelpersonen und das Ausscheiden wichtiger Teammitglieder wurden als riskant betrachtet. Ebenso wurde darauf hingewiesen, dass das Ignorieren von zeitlicher und psychischer Belastung die Zusammenarbeit beeinträchtigen kann. Teamkonflikte, unklare Ziele und die Hemmung durch Teamleitungen wurden ebenfalls als hinderlich identifiziert.
Als Format wählten wir wieder die Diskussion der ganzen Teilnehmenden-Gruppe anstatt eines Vortrags. Das ermöglichte auch, einander etwas besser kennen zu lernen und eigene Gedanken zum Thema einzubringen.
03. November 2021
Wieder einmal wendeten wir uns dem Prozessmanagement zu.
Aber wir wollten keinen Vortrag.
Weil Vorträge zu oft ein „glattes“ Bild zeichnen: Es werden Gelungenes, Erfolge, positive Seiten und Good Practices hervorgehoben.
Wir wollten uns auf eine Erkundungsreise begeben, den Spieß umdrehen.
Leipzig, Regionalgruppe,
23. Februar 2021
Was macht eigentlich „Transformation“ aus im Vergleich mit „Veränderung“? Erklär-Versuche, Nachfragen und Gespräch dazu zeigten, wie lehrreich es sein kann, sich über die entsprechenden Bedeutungen ...
Leipzig, Regionalgruppe,
24. November 2020
Am 24.11. fanden sich eine Reihe von Prozessmanagement-Experten zu diesem Thema zusammen. Im Mittelpunkt stand nicht, wie zumeist üblich, ein Vortrag. Ausgangspunkt war die Beobachtung, ...
Leipzig, Regionalgruppe,
19. Mai 2020
Dieses Regionalmeeting fand nicht in Leipzig, sondern online statt. Zu Gast war Helmut Müller von der TeamBank: Als Inputgeber und Interviewpartner. Er berichtete über viele ...
Leipzig, Regionalgruppe,
29. April 2020
Ein gfo Regionalmeeting in Leipzig, wie seltsam das mittlerweile klingt ... Denn natürlich haben wir uns alle online versammelt. Zwei Inputs waren vorbereitet, beide eingebettet in ...
Leipzig, Regionalgruppe,
31. Januar 2019
Nach einer *Erklärungsrunde über Systemaufstellungen* ging es sogleich an die *Bearbeitung eines Falls.* Dieser sei hier kurz und anonymisiert skizziert: *Zwei Unternehmen X und Y* arbeiten ...
Leipzig, Regionalgruppe,
07. November 2018
Im Vorfeld der Veranstaltung waren wir etwas unsicher ob der Resonanz. Die Methode „Systemaufstellungen“ ist ja zum einen wenig verbreitet und bekannt, und zum anderen ...
Leipzig, Regionalgruppe,