Am 24. Mai fand am städtischen Gymnasium in Eschweiler eine zukunftsorientierte Veranstaltung zur digitalen Transformation des Schulsystem statt.
Unter dem Titel „Prozessorientierte Schule als Ausgangspunkt für die Digitalisierung“ versammelten sich zahlreiche Schulleitungen, Unternehmerinnen und Unternehmer, Hochschulvertreter:innen sowie politische Entscheidungsträger:innen, um innovative Ansätze zur Optimierung schulischer Abläufe zu diskutieren.
Die Veranstaltung wurde von Regionalleiterin Heike Lube und Schulleiter Winfried Grunewald eröffnet. In ihren einleitenden Worten betonten sie die Dringlichkeit einer modernen und effizienten Schulorganisation, insbesondere im Kontext der Herausforderungen, vor denen das deutsche Schulsystem steht. Die Notwendigkeit einer digitalen Transformation wurde als zentraler Aspekt hervorgehoben, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.
Im Anschluss hielt Prof. Matthias Meinecke von der Fachhochschule Aachen ein inspirierendes Impulsreferat. Er stellte die Idee einer prozessorientierten Schule vor und erläuterte, wie diese Herangehensweise als Grundlage für die Digitalisierung dienen kann. Seine Ausführungen regten die Anwesenden dazu an, über bestehende Strukturen nachzudenken und neue Wege zu beschreiten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung der Ergebnisse des studentischen Pilotprojekts, das in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Aachen durchgeführt wurde. Die Studierenden präsentierten innovative Lösungen zur Planung des Stunden- und Vertretungsplans, die darauf abzielen, Unterrichtsausfälle zu reduzieren und die Qualität des Unterrichts zu verbessern. Zudem wurden neue Ansätze zur Meldung und Verwaltung von Krankmeldungen und Abwesenheiten vorgestellt. Diese praktischen Beispiele zeigten eindrucksvoll, wie durchdachte Prozesse nicht nur den Schulalltag erleichtern können, sondern auch einen positiven Einfluss auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler haben.
In der anschließenden Diskussion, moderiert von Heike Lube und den Referenten, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Gedanken und Erfahrungen einzubringen. Es entstand ein lebhafter Austausch über die Übertragbarkeit der vorgestellten Konzepte auf andere Schulen sowie über mögliche Herausforderungen bei der Implementierung digitaler Lösungen.
Die Veranstaltung fand ihren Abschluss mit einem einhelligen Verständnis: Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, um Schulen in ihrer notwendigen Transformation aktiv zu unterstützen und die bestehenden hemmenden Rahmenbedingungen abzubauen.
Die Organisator:innen haben sich verpflichtet, dieses wichtige Thema weiterhin im Dialog mit Entscheidern und Betroffenen zu vertiefen und gemeinsam an tragfähigen Lösungsansätzen zu arbeiten. Der Austausch von Ideen und Erfahrungen wird als Schlüssel angesehen, um die digitale Zukunft der Schulen erfolgreich zu gestalten und eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen.
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