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Projektteams zu effektiver Zusammenarbeit führen. Ein WorkshopArtikel vom 07. November 2023

Eine Veranstaltung der gfo Regionalgruppe Leipzig

Die jüngste Veranstaltung stand ganz im Zeichen der effektiven Zusammenarbeit von Projektteams. Anstatt auf Standard-Empfehlungen zu setzen, nahmen wir uns die Zeit, unsere eigenen Erfahrungen und Erlebnisse zu reflektieren. In einem kleinen Workshop haben wir förderliche und hinderliche Faktoren für die Teamarbeit zusammengetragen, die wir als besonders relevant erlebt haben.

Unter den förderlichen Faktoren war ein Aspekt, Aufgaben gerecht zu verteilen, um die Belastung im Team auszugleichen. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg war die regelmäßige Reflexion der Zusammenarbeit, nicht nur der Arbeitsergebnisse. Diese retrospektiven Einblicke halfen, Missverständnisse frühzeitig zu klären und das Team enger zusammenzuschweißen. Die Anerkennung der wertvollen Fähigkeiten jedes Teammitglieds war ein weiterer wichtiger Punkt. Es wurde betont, wie wichtig es ist, die Skills aller Mitglieder anzuerkennen und zu nutzen. Humorvoll wurde vorgeschlagen, zu Beginn eines Projekts die individuellen Stärken und Talente zu identifizieren, etwa wer der "Mister 150%" ist, wer eher der 80-20-Regel zugeneigt ist oder wem Präsentationen leichtfallen.

Die Klärung des Zwecks (Purpose) im Projektteam wurde als entscheidend angesehen. Ein gemeinsames Verständnis des "Warum" half allen, motiviert zu bleiben und sich voll einzubringen. Zudem wurde empfohlen, die Ziele regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Team auf dem richtigen Weg bleibt.

Auf der anderen Seite wurden auch hinderliche Faktoren für die Zusammenarbeit identifiziert. Dazu gehörten beispielsweise Online-Meetings ohne Bild, die die Kommunikation erschwerten. Mangelnde Fähigkeiten im Umgang mit Technologien wie Microsoft Teams oder Online-Meeting-Tools wurden ebenfalls als hinderlich benannt.

Die Abhängigkeit von Einzelpersonen und das Ausscheiden wichtiger Teammitglieder wurden als riskant betrachtet. Ebenso wurde darauf hingewiesen, dass das Ignorieren von zeitlicher und psychischer Belastung die Zusammenarbeit beeinträchtigen kann. Teamkonflikte, unklare Ziele und die Hemmung durch Teamleitungen wurden ebenfalls als hinderlich identifiziert.

Als Format wählten wir wieder die Diskussion der ganzen Teilnehmenden-Gruppe anstatt eines Vortrags. Das ermöglichte auch, einander etwas besser kennen zu lernen und eigene Gedanken zum Thema einzubringen.

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